Ein Bericht von Lea Kruse
Nach der offiziellen Begrüßung in der PALMBERG-Arena
eröffneten die Jungs unserer Landesauswahl das erste Spiel
gegen Sachsen-Anhalt. Das Spiel startete nicht optimal für den
SHVV, da sich viele Fehler in der Annahme einschlichen. Ab Mitte
des Satzes konnte die Annahme stabilisiert und durch druckvolle
Aufschläge einige Serien eingefahren werden, jedoch konnte der
große Punkteabstand vom Anfang des Satzes nicht aufgeholt
werden (18:25). Leider konnte die gute Leistung am Ende des zweiten
Satzes nicht wieder abgerufen werden, sodass der Satz sehr deutlich
abgegeben werden musste. (10:25)
Für die Mädels der SHVV-LA
war der Bundespokal eine Lehrstunde im Teamwork
Kurz darauf spielten die Mädchen ebenfalls gegen die
Landesauswahl von Sachsen-Anhalt, die sie bereits von einem
Vorbereitungsturnier kannten. Ähnlich wie bei den Jungs
erwischten sie aufgrund der Aufregung einen schlechten Start und
konnten erst am Ende des Satzes ihre Leistung abrufen und waren,
trotz starker Aufschläge nicht in der Lage, den
Rückstand aufzuholen.
Lina Hesse zeigt starke Aufschläge und krachende
Angriffe
Der zweite Satz startete gut, jedoch mussten wir früh eine
lange Serie einstecken und die Mädels konnten, wie auch die
Jungs, durch zu viele Eigenfehler ihre Stärken nicht
ausspielen. Nach dem Abendessen in der Internatsmensa ging es
bereits ins Hotel.
Am nächsten Morgen mussten die Jungs bereits um 9 Uhr ihre
erste Spielrunde gegen Hamburg antreten. Nachdem der erste Satz
leider abgegeben wurde, konnten im zweiten Satz bis zur Mitte des
Satzes beide Teams gut mithalten, bis durch eine Aufschlagserie von
uns der erste Satzgewinn des Turniers eingefahren wurde. Im
Tie-break erbrachte ebenfalls nach einem 6-Punkte Rückstand
eine Aufschlagserie schließlich den Gewinn.
Punktegarant Kjell Molzen im Angriff
Auch das Spiel der Mädchen gegen Hamburg wurde ein
Dreisatz-Spiel. Trotz Unterstützung von den Jungs startete der
erste Satz katastrophal. Viele Fehler und fehlende Abstimmung
führten zu einem klaren Satzverlust. Trotz eindeutiger
Niederlage erkämpften sich die Mädchen den zweiten Satz
dank starker Aufschläge und besserer Absprache. Im dritten
Satz konnte leider nicht mehr der gleiche Druck aufgebaut werden
und so musste der Satz leider abgegeben werden.
Das letzte Gruppenspiel erfolgte jeweils gegen Brandenburg.
Sowie sie Jungs als auch die Mädchen konnten gegen die beiden
starken Teams gut mithalten und ein gutes Spiel zeigen und gaben
die beiden Sätze nur sehr knapp ab.
Für die Jungs stand später als Gruppendritter noch das
Überkreuzspiel gegen den Gruppenzweiten der anderen Gruppe an,
während die Mädchen für den Tag schon fertig waren.
Gegen den klaren Favoriten des Spieles - Berlin - konnten zwar
einige gute Aktionen gezeigt werden, jedoch ging das Spiel klar und
verdient an die Landesauswahl Berlin. "Das Spiel war einfach zu
schnell für uns - ein solches Tempo kennen wir in
Schleswig-Holstein nicht.", so das Fazit von Landestrainerin Monika
Grande.
Selbst gegen einen Dreierblock erfolgreich: Ole
Lorenzen
Am Sonntag wurden die jeweiligen Platzierungen ausgespielt. Bei
den Mädchen ging es gegen Mecklenburg-Vorpommern um die
Plätze 7 und 8, während die Jungs erneut gegen
Sachsen-Anhalt um die Plätze 5 und 6 spielte.
Während die Jungs befreit aufspielen konnten, da sie ihr
geheimes Ziel - nicht Letzter zu werden - bereits erreicht
hatten, gab es bei den Mädchen leider eine Verletzte zu
verbuchen - Mette Pelny verletzte sich bereits beim Einschlagen am
Fuß, so dass bei unseren LA-Mädels die einzige
Zuspielerin ausfiel. *An dieser Stelle eine gute Besserung an
Mette!*
Ein Notfallplan musste her. Monika Grande ernannte kurzerhand
die eigentliche Außenangreiferin, Marlena Schöps, zur
Zuspielerin. Mit ihr haben die Mädels eine gute Wahl getroffen
- Marlena fügte sich gut in das Spiel ein und konnte
insbesondere unsere Außenangreiferin Lina Hesse in Szene
setzen.
Allrounderin Marlena Schöps (#12) hier auf ihrer
Stammposition als Außenangreiferin mit Mette Pelny und Vivien
Schmidt
"Auch alle anderen Mädels auf dem Feld übernahmen nun
endlich mehr Verantwortung und waren in ihren Aktionen hellwach und
mutig", sagt Grande. Trotz guter Teamleistung konnte zwar kein Satz
gegen Meck-Pomm gewonnen werden, aber an diesem Spiel ist das Team
gewachsen!
Auch unser Neuzugang Vivien Schmidt vom TSV Neustadt hat sich
gut in das Team eingefügt und tolle Ballwechsel gezeigt.
Neuzugang Vivien Schmidt beweist ihr Können
häufiger im Block
Der regionale Bundespokal hat bereits in diesem Jahr zu einem
großen Erfolg geführt - gleich zwei LA-Spieler und eine
LA-Spielerin wurden zur Bundeskadersichtung im November in Kienbaum
eingeladen.
Wir gratulieren recht herzlich
Lina Hesse, Ole Lorenzen und
Rasmus Grewe zur Nominierung für die
Bundeskadersichtung und wünschen ihnen viel Spaß und
Erfolg bei dem Sichtungslehrgang!!!
Rasmus Grewe im Aufschlag
|
Endplatzierungen weiblich
|
Endplatzierungen männlich
|
1 |
Nordrhein-Westfalen |
Nordwestdeutscher Volleyball Verband |
2 |
Sachsen-Anhalt |
Berlin |
3 |
Berlin |
Brandenburg |
4 |
Nordwestdeutscher Volleyball Verband |
Nordrhein-Westfalen |
5 |
Brandenburg |
Sachsen-Anhalt |
6 |
Hamburg |
Schleswig-Holstein
|
7 |
Mecklenburg-Vorpommern |
Mecklenburg-Vorpommern |
8 |
Schleswig-Holstein
|
Hamburg |
Alle einzelnen Ergebnisse des regionalen
Bundespokals findet ihr
HIER
veröffentlicht am Sonntag, 16. Oktober 2016 um 20:12; erstellt von Grande, Monika
letzte Änderung: 17.10.16 08:48