SHVV-Team holt Bronze bei Beach-Volleyballparty in Damp

SHVV | Bundespokal
Als einer der kleinsten Spieler im Turnier ist der Kieler, Mats Duse, am Wochenende über sich hinaus gewachsen. Nach kleinen Schwächen in der Anfangsphase des Turniers, gewann Mats bei seinem zweiten Bundepokal Beach immer mehr an Sicherheit und zeigte eine tolle Leistung.

Mit seinen 1,79 cm braucht er eine enorme Sprungkraft, die ihn aus dem tiefen Sand nach oben bringt, um den Ball über das 2,35m hohe Netz zu spielen. Mit harten Angriffsschlägen, aber auch mit viel Übersicht umspielte er die gegnerischen Blockspieler und machte die Punkte.

Aufgrund der taktischen Ausrichtung, die fast alle Gegner gewählt hatten, musste Mats in 90% der Fälle den Ball annehmen und beim dritten Kontakt auch angreifen. Der große Respekt, den die anderen Spieler vor seinem 2,01m-großen Partner, Momme Lorenz, hatten war enorm, so dass sie ihm nur selten die Gelegenheit gaben in den Angriff zu kommen.

Vor einer tollen Kulisse trafen Mats und Momme am Sonntagnachmittag im kleinen Finale auf dem Center Court auf das Team Bernsmann/Ovelhey aus Nordrhein Westfalen. Nach einem super spannenden Halbfinale, welches Duse/Lorenz knapp in drei Sätzen verloren, brauchten sie im kleinen Finale nur zwei Sätze (15:13;15:13), um sich Bronze zu sichern.


Momme Lorenz und Mats Duse die stolzen Bronzemedaillengewinner bei der Siegerehrung
 

Neben dem Bronze-Team waren noch drei weitere SHVV-Teams in Damp am Start. Hennes Nissen und Bo Hansen erspielten sich einen tollen neunten Platz, auch wenn mehr drin gewesen wäre. Kaum ein Team musste so viele Tiebreaks bestreiten wie die beiden Flensburger und gestaltete diese dann auch noch so eng, dass jeweils nur der Mindestabstand von zwei Punkte erzielt wurde. Es wirkte so, als hätten sie jeweils den Anfang des Spiels verschlafen und würden sich am Satzende nicht trauen den letzten Punkt zu machen.


Die SHVV-Teams in Damp

Die beiden weiblichen SHVV-Teams belegten jeweils einen 21. Platz. Kira Werner und Josefine Schäkel starteten nervös ins Turnier und steigerten sich von Spiel zu Spiel. Mieke Hesse und Marlena Schöps blieben bei ihrem zweiten Bundespokal hinter den Erwartungen zurück. Sie konnten ihre Bestleistung nicht abrufen. Nach dem verlorengegangenen Zwischenrundenspiel war eine Platzierung unter den besten 16 Teams nicht mehr möglich.

Die Titel holen die Großen

Die Sieger des Bundespokals 2019 kommen aus den großen Verbänden. Bei beiden Geschlechtern standen sich im Finale Teams aus Bayern und Baden-Württemberg gegenüber. Bei den Mädchen was das Ergebnis recht deutlich. Mit 15:6 und 15:8 holen Lotta Weiß und Samira Winkler den Titel 2019 nach Bayern.

       
Samira Winkler und Lotta Weiß (Bayern)                           Ben-Simon Bonin und Anton Jung (Ba-Wü)

Nachdem im letzten Spiel des Turniers der erste Satz deutlich mit 15:9 an Langbein/Rupprecht (Bayern) gegangen war, begann der Finalkrimi. Die Zuschauer auf den Tribünen und im Livestream erlebten ein tolles und super spannendes Spiel mit spektakulären Aktionen auf beiden Seiten.
Mit 13:15 und 15:17 gingen Satz 2 und 3 an Ben-Simon Bonin und Anton Jung (Baden-Württemberg) und damit auch der Titel bei den Jungs.

Die Auszeichnung für den besten Landesverband sicherte sich in diesem Jahr der Bayrische Landesverband. Ein tolles Abschiedsgeschenk für den Headcoach Dominik von Känel, für den es der letzte Bundespokal in der Funktion als Landestrainer der Bayern war. Er wechselt im August nach Frankfurt und wird Nachwuchs-Bundestrainer (männlich). Alles Gute und viel Erfolg.

Alle Ergebnisse gibt es hier:

Bilder zur Veranstaltung:

     
veröffentlicht am Montag, 22. Juli 2019 um 21:25; erstellt von Strege, Sarah
letzte Änderung: 23.07.19 11:17

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