Klaua/Rüterhenke erkämpfen tollen 6. Platz

SHVV | Beach

Am 10. August starteten am Olympiastrand in Kiel-Schilksee zum 15. Mal die Deutschen Beachvolleyball Meisterschaften der U19. Bis zum Sonntag wurden in insgesamt 103 Spielen pro Geschlecht die Platzierungen und damit auch die Deutschen Meister ausgespielt.
 


64 Teams, 4 Tage, 9 Courts und 206 Spiele = DBM U19 in Kiel-Schilksee

Am Ende gab es bei den Frauen die erwarteten Siegerinnen und bei den Männern einen durchaus überraschenden Erfolg zu vermelden.

Nach dem Olympiasieg 2016 und dem Weltmeistertitel 2017 von Ludwig/Walkenhorst, konnten die Hamburger in 2017 auch noch den Sieg bei der DBM U19 in der weiblichen Konkurrenz in die Hansestadt holen. Rieke Niemeyer und Hannah Ziemer spielten sich souverän durch das Turnier und holten sich die Goldmedaille ohne im Turnierverlauf einen Satz abzugeben.

Niemeyer/Ziemer überzeugen in Schilksee

Die beiden Hamburgerinnen, die in diesem Jahr auch schon auf der »Unser Norden« Beach-Tour erfolgreich vertreten waren, zeigten nur im zweiten Satz des Finals Nerven und konnten eine „Verlängerung“ gerade noch verhindern (21:11; 26:24).

Eine Überraschung waren allerdings die Finalgegner von Niemeyer/Ziemer. Die an 26 gesetzten Meghan Barthel und Camilla Weitzel bezwangen im Viertelfinale die vermeintlichen Favoriten, Lena Günther und Hanna Viemann (2.) in drei Sätzen und zogen damit in den Finaltag ein.




Die "strahlenden" Sieger-Teams: Rieke Niemeyer/Hannah Ziemer und Benedikt Sagstetter/Jonas Sagstetter

Der Turnierverlauf bei den Männern brachte mehr Überraschungen hervor. Die 3 top-gesetzten Teams scheiterten in Achtel- bzw. Viertelfinale.

Generationswechsel?

Lukas Pfretzschner/ Robin Sowa, schieden im Achtelfinale gegen den kleinen Bruder von Lukas aus. Nach zwei knappen Sätzen stand fest, dass Vincent Graven und Simon Pfretzschner (11.) sich vor Simons großen Bruder platzieren würden. Erst im Halbfinale mussten sie sich geschlagen geben und holten sich am Ende in einem spektakulären 3-Satz-Spiel noch die Bronzemedaille.

Auch für Seed 2 (Yannik Ahr/ Luis Kubo) und Seed 3 (Julian Lorentz/Rudy Schneider) war vor dem Halbfinale Schluss. Durchsetzen konnten sich neben Graven/Pretzschner und Burggräf/Werner auch noch die beiden späteren Finalteilnehmer, die Sagstetter-Brüder und das Team Röling /Weber.




Volle Ränge und gelegentlicher Sonnenschein zu den Finalspielen

Vor vollen Tribünen konnte das Finale, wie zu erwarten, erst im Tie-Break entschieden werden. Am Ende sicherten sich die Bayern (Benedikt und Jonas Sagstetter) den Titel mit 2:1 (21:14, 12:21, 15:13).

5 SHVV-Teams waren dabei

Die späteren Deutschen Meister (Sagstetter/Sagstetter) waren auch diejenigen, die den Halbfinaleinzug von Peter Klaua und Tim Rüterhenke verhinderten. Peter und Tim hatten bis zu ihrem Viertelfinale ein überzeugendes Turnier gespielt und im Turnierverlauf nicht einen Satz abgegeben. Im strömenden Regen am Samstagnachmittag zeigten sich die beiden kämpferisch, mussten sich allerdings trotzdem mit 0:2 geschlagen geben. Am Sonntag stand dann der 6. Platz für die beiden zu Buche. Ein toller Erfolg!



Tim und Peter in ihrem Viertelfinalspiel

Neben dem 6. Platz gibt es bei den Männern noch einen 21. und 25. Platz zu vermelden. Das jüngste SHVV-Team (Momme Lorenz und Ole Lorenzen), welches etwas überraschend noch ins Turnier gekommen war, kann mit dem 21. Platz und zwei Siegen aus sechs Spielen sehr zufrieden sein. Als drittes Team erspielten sich Mattis Lehmann und Paul Schiller einen 25. Platz. Hier wäre durchaus mehr drin gewesen, allerdings konnten sich die beiden über die Saison nicht richtig miteinander einspielen.

Lea Kruse und Caprice Mohr blieben hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die gesamte Saison verlief etwas anders als geplant. Das Abitur und eine Verletzung von Lea verhinderten einen reibungslosen Trainingsaufbau, auch wenn sie beide sehr viel Zeit in Training, Turniere sowie Vor- und Nachbereitung investierten. Mit einem Sieg in ihrem letzten Spiel am Samstagabend sicherten sich die beiden gegen das Team Jarecki/Schmitt den 15. Platz.

Das zweite Schleswig-Holsteinische Team Huffmeyer/Mau beendete das Turnier ohne Sieg und landete auf dem Platz 25.


Die DBM-Sieger von Schilksee

Ergebnisse der DBM U19:

Frauen               Männer

Bilder: Deutsche Beachvolleyball Meisterschaft U19


 

Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer der Deutschen Meisterschaften. Nur durch großen Einsatz ist eine Durchführung in der Form möglich.


 

veröffentlicht am Mittwoch, 16. August 2017 um 12:09; erstellt von Strege, Sarah
letzte Änderung: 16.08.17 12:44

Unsere Partner

Volleyball Direkt Mikasa Flensburger Peter Glindemann UG